Freie Audios für schwierige und andere Zeiten...

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Diese Seite ist ein Forum mit Geführten Meditationen, Teachings, Texten und anderen Inspirationen aus unserer Arbeit.

Es gibt einen Einblick in so manche Methoden, Inhalte und Grundhaltungen unserer Arbeit, sei es in Zoom-Angeboten, in Jahrestrainings, in Retreats, in der Ausbildung.
Zudem hilft es miteinander in Kontakt und im Üben zu bleiben - dadurch auch ein Feld zu formen in unserer Zeit, in unserer Gesellschaft, in unserer Welt-Stunde, das von Bewusstheit, Tiefe und dem Blick für das Wesentliche gekennzeichnet sein kann. Fühle Dich eingeladen zu diesem "Menü" und finde Deinen Taste, Deine Spur und das, was Dich unterstützt und nährt.

Euch die besten Wünsche und Inspiration dazu!

Satnam Paulus-Thomas Weber




1. Spur: In einer Krisen-geschüttelten Zeit...


Zeiten des Umbruchs gehören zu unserer Geschichte als Menschenfamilie durch die Jahrhunderte, durch die Jahrtausende. Das sind oft von Krisen geschüttelte Zeiten. Etwas davon scheinen wir heute zu erleben.
Im Letzten ist das keine schlechte Aussicht - anstatt zu verzweifeln, dass nichts mehr ist wie zuvor, können wir verstehen, dass auch das Heute hineingefügt ist in die große, mitunter abenteuerliche, oft auch steinige Reise als Menschen auf diesem unserem kostbaren Planeten Erde. Wenn wir dem Gesamt von Leben vertrauen, so finden wir im Weitesten - wie auch im Innersten - eine Dimension, die von Epidemien, Depressionen, Kriegen und Ungerechtigkeiten, ja sogar von Geburt und Sterben nicht bestimmt ist. Es ist der Durchbruch zu dem, wer wir wirklich sind.

Die Übungen und Talks dieser Seite wollen Euch / wollen Sie dabei unterstützen!


Meditation in Zeiten globaler Konflikte

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Diese kurze geführte Meditation im Sitzen versucht aktuell zu antworten auf die globale Situation mit 4 Schritten einer konkreten Übung.


Geführte Meditation in die Weisheit des Körpers

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Diese geführte Meditation im liegen und dann im sitzen geleitet sehr gut in den Körper mit verschiedenen Ebenen der Erfahrung - bis in die somatische Inuition, den Felt Sense, die uns eingeborene Weisheit in allen Zellen und in der Gesamtheit unseres verkörpertern Menschseins. Diese Praxis ist eine Grundpraxis (A) aus meinem Zyklus "Nimm Deine Seele bei der Hand...".


Der unermessliche Ort...


"Das Wichtigste in Deinem Leben
ist nicht, wie viele Probleme Du hast
und ob Du sie lösen kannst.

Das Wichtigste in Deinem Leben ist,
dass Du in Dir einen Ort findest,
wo es nie Probleme gab,
und wo es niemals einer Lösung bedurfte."

(Christopher Titmuss)



Wie wir auf Krisen reagieren - frei werden für die Fülle des Lebens

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Dieses Teaching ist aus einem der beiden Online-Workshops in den Ostertagen. Es beschreibt anhand von 2 markanten Sätzen eines alten Chan-Meisters, der vor tausend Jahren gelebt hat, wie und warum wir unsere Neigung, uns selbst zu manipulieren, anzutreiben, zu überfordern, ablegen sollten, um frei zu werden für das Werk des Größeren Lebens durch uns hindurch.
Damit zeigt sich auch ein geschicktes Lebens-Werkzeug für unsere heutige geschichtliche Epoche...

Aus dem Sommer-Retreat: Zur heutigen Welt-Stunde

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Von den Fallen unseres Geistes...


Die Tage las ich einen Satz, der vermutlich sehr alt ist - einige hundert Jahre - aus einem Weisheitstext.
Zugleich ist er sehr aktuell:

"Wenn Du etwas wirklich verstehen oder erkennen willst,
so lass alles 'für' oder 'dagegen'. Nur so kannst Du erkennen.

Das 'für' und das 'dagegen' sind die schlimmsten Störungen unseres Geistes."


Ich finde das sehr dicht und auf den Punkt.
Es geht ja nicht darum, sich von der Welt und Verantwortung oder dem kreativen Tun zurückzuziehen,
es geht darum, so da zu sein, dass wir die Wirklichkeit erkennen und nicht mit den Machenschaften unseres bedingten Geistes verschleiern, oder uns selbst verwickeln.
Letztlich ist diese Klarheit eine Qualität der Liebe zum Leben.


Dazu habe ich ein Teaching aus unserem Sommer-Retreat hier platziert.
Es ist vom letzten gemeinsamen Vormittag im Retreat.
Ich finde es passt sehr zu unserer heutigen Welst-Stunde.
Es startet recht praktisch mit 3 Arten von Bewusstsein, wie sie uns in der Meditation deutlich werden können,
führt dann in die heutige globale Situation als eine Menschheits-Krise...
und zeigt mögliche Wege des Wandels.



Nenne mich bei meinem wahren Namen


Bitte nenne mich bei meinem wahren Namen


"Sag nicht, dass ich morgen fortgehe -
denn ich komme doch heute gerade erst an.

Betrachte es ganz tief: Jede Sekunde komme ich an -
sei es als Knospe an einem Frühlingszweig
oder als winziger Vogel mit noch zarten Flügeln,
der im neuen Nest erst singen lernt;
ich komme als Raupe im Herzen der Blume
oder als ein Juwel, verborgen im Stein.

Ich komme stets gerade erst an, um zu lachen und zu weinen,
mich zu fürchten und zu hoffen.
Der Schlag meines Herzens ist Geburt und Tod
von allem, was lebt.

Ich bin die Eintagsfliege, die an der Wasseroberfläche
des Flusses schlüpft.
Und ich bin auch der Vogel,
der herabstürzt, um sie zu schnappen.

Ich bin der Frosch, der vergnüglich
im klaren Wasser eines Teiches schwimmt.
Und ich bin die Ringelnatter, die in der Stille
den Frosch verspeist.

Ich bin das Kind aus Uganda, nur Haut und Knochen,
mit Beinchen so dünn wie Bambusstöcke;
und ich bin der Waffenhändler,
der todbringende Waffen
nach Uganda verkauft.

Ich bin das zwölfjährige Mädchen,
Flüchtling in einem kleinen Boot,
das von Piraten vergewaltigt wurde
und nur noch den Tod im Ozean sucht;
und ich bin auch der Pirat -
mein Herz ist noch nicht fähig, zu erkennen und zu lieben.

Ich bin ein Mitglied des Politbüros
mit reichlich Macht in meinen Händen;
und ich bin der Mann, der seine 'Blutschuld'
an sein Volk zu zahlen hat
und langsam in einem Arbeitslager stirbt.

Meine Freude ist wie der Frühling, so warm,
dass sie Blumen auf der ganzen Erde erblühen lässt.
Mein Schmerz ist wie ein Tränenstrom, so mächtig,
dass er alle vier Meere auffüllt.

Bitte nennen mich bei meinen wahren Namen,
damit ich all mein Weinen und Lachen
zugleich hören kann,
damit ich sehe,
dass meine Freude und mein Schmezr eins sind.

Bitte nenne mich bei meinen wahren Namen,
damit ich erwache,
damit das Tor meines Herzens
von nun an offensteht -
das Tor des Mitgefühls."


Thich Naht Hanh
(Er schrieb dieses Gedicht, als er Flüchtlingen in Vietnam auf Booten half über das Meer zu fahren und sich in Sicherheit zu bringen...)


2. Spur: Von der doppelten Berufung als Menschen


Inspiration zum Menschsein...

Unsere doppelte Berufung

Wir neigen all zu leicht dazu - gerade in schwierigen Situationen - uns zu einem Pol unseres Menschseins hin zu flüchten. Die Religionen und spirituellen Wege können uns dahin verführen, das Leben hier und jetzt mit seiner Leidenschaft, Emotionen, Schönheit und Schmerz zumindest abzuwerten gegenüber der unendlichen Herkunft unseres wahren Wesens aus dem Zeitlosen.

Die modernen westlichen Gesellschaften und ihre Einstellungen prägen uns eher in die andere Richtung, wo wir gelehrt werden, dass kaum etwas sonst existiert als das, was wir sehen, messen, beweisen oder kaufen können.

Im einen wie im anderen sind wir nicht ganz. Drücken wir uns in der ersten Haltung am Leben vorbei und verpassen die Liebe zu uns selbst und jedem Moment unseres Menschlichseins, unserer Freundschaften, unseres sinnlichen Erlebens, unserer Arbeit, so verraten wir einen tiefen und wesentlichen Aspekt von uns selbst, wenn wir die Erfahrung des Unendlichen und der Heimat im Göttlichen ausgrenzen.

Beides zusammen zu erleben - zugleich zu spüren - das wäre das Ziel, die Frucht des Weges. Die echten spirituellen Bewegungen sind in ihrem unzerstörbaren Kern eine Türöffnung dahin. Christus, Buddha und alle anderen Verwirklichten Frauen und Männer lehren uns durch die Jahrtausende hindurch vor allem dies: Dass das Göttliche und das Welthafte in uns zum Menschlichen hin reifen will. Darin können wir selbst Vorausbild eines im Grunde "integralen" Menschseins werden, wo wir das Geöffnetsein in die Unermesslichkeit und Freiheit von Zeit und Raum und Sein und göttlichem Grund verbinden mit der ganz konkreten Liebe zum Hier und zu diesem Moment, wo wir einen Sonnenaufgang sehen - einen Menschen lieben - ein Glas Wein trinken - einen Schmerz fühlen - den Wind auf dem Gesicht spüren - oder das Geschirr abwaschen - oder eben auch am Computer sitzen...

Dies ist letztlich eine unzerstörbare Einsicht - ein Übergang zugleich in ein ganzheitliches Menschsein.

Uns allen wünsche ich diese Inspiration immer wieder als unser zentrales Geschenk des Lebens!

Satnam Paulus-Thomas Weber



Im folgenden stehen 2 Meditationen als Audio zur Verfügung.
Sie stammen aus meinem neuen Zyklus inspiriert von John Welwood, wo sich psychologische Reifungsarbeit und der spirituelle Weg des Erwachens verbinden.


Die erste Praxis "Gemeinsame Meditation in die Stille" enthält eine Einführung und dann eher sparsame Anleitung.
Sie lädt ein gemeinsam in der Stille der Weite uns zu verbinden - wo auch immer - wann auch immer.

Die zweite geführte Meditation ist ein Weg, mit den Situationen unseres Alltags, wie mit Beziehungen, oder mit den größeren Situationen gesellschaftlicher oder politischer Art anders umzugehen.
Wir können unsere Reaktionen und Emotionen zulassen, sie erforschen und ihre innere Weisheit befreien, so dass sie uns nicht blockieren,
sondern uns für ein neues sinnvolles Handeln zur Verfügung stehen.


GM: Gemeinsame Meditation in die Stille

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GM: Zu einem neuen Umgang mit uns und der Welt

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Manchmal... mitten am Tag...



Eine Freundin schickte mir ein Gedicht von Marie Luise Kaschnitz zu.
Es zeigt uns, wie Öffnung und Neues mitten im Tag uns anrühren können:


"Manchmal stehen wir auf
Stehen wir zur Auferstehung auf
Mitten am Tage
Mit unserem lebendigen Haar
Mit unserer atmenden Haut.
...

Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.

Und dennoch leicht
Und dennoch unverwundbar
Geordnet in geheimnisvolle Ordnung
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht."




Teaching: Einzigartig und alles sein...

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Das ist ein Zentrales Teaching aus dem Jahrestraining C im 4. Modul. Aus der Erfahrung einer psychologisch nicht auflösbaren Tiefentrauer und Sinnlosigkeit, die viele Menschen erleben, wenn sie tief genug spüren, geht der Weg hier zu dem inneren Wissen, dass wir eine Illusion leben, wenn wir meinen wir seien isolierte Einzelwesen unter anderen Einzelwesen in dieser Welt.
Das öffnet die Tür zu der Frage - wer wir denn wirklich und zutiefst sind - eher eine Welle des großen Ozeans des Seins...
3 Blockaden kommen hier zur Sprache: Unser Empfinden der Nicht-Verbundenheit mit der Beheimatung im Daseins - unsere automatisierten Schutzmuster - und die Verblendung, dass wir unsere wahre Tiefe und Größer nicht verstehen.


Fragen an sich selbst: Umfassendes Leben

Hier noch ein "Inquiry" zur Erkundung der eigenen Möglichkeiten...


Was hindert Dich daran – ganz fluide mit dem Leben und seinen wechselnden Situationen zu strömen?

Was hindert Dich daran – Dein Herz ganz dem Feuer der Wirklichkeit, allem was ist, zu öffnen?

Was hindert Dich daran – frei zu sterben?

Was hindert Dich daran – völlig dem Leben, und dem, was es Dir zeigt, zu vertrauen?


3. Spur: In schwierigen Zeiten...


GM: Sich mit der Erde verbinden - Meditation für schwierige Zeiten - liegen

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Diese Meditation im Liegen vertieft nach einer Grundpraxis mit dem Atem im Körpergespür, unser Gewahrsein in die Erde unter uns und ermutigt uns aus der Isolation herauszukommen und uns wieder verbunden (Re-ligio) zu erfahren. Die uralte Heilkraft und Ordnung der Erde als Symbol des Lebens, des Seins, des Göttlichen selbst, ist eine große Unterstützung und Zuflucht gerade in schwierigen Zeiten, wie heute.

GM: Atem im Hara - Atem im Zentralen Raum - Meditation für schwierige Zeiten - sitzen

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Die Meditation im Sitzen ist eine gute Fortsetzung der Praxis im Liegen, steht aber auch für sich.
Nach einer kurzen Einführung geht die Aufmerksamkeit hin zu der inneren und weiten Erfahrung des Hara - als eine Beckenschale, in der wir unser tiefes Selbst oder den unbegrenzten Raum berühren können.
Über die Praxis des Zentralen Raumes kommen wir hin zur heilenden inneren Präsenz, die wir selbst zutiefst sind und die wir dann auch öffnen können für alle anderen in der Welt, alle Wesen, diese Erde. Kostbar ist in schwierigen Zeiten auch die Verbindung zur Großen Linie der Menschheit - dem Strom an Menschen durch die Jahrhunderte hindurch, die in den verschiedenen Religionen und Traditionen geübt haben und auf einem Reifungsweg unterwegs waren und sind.

Gedicht und Fragen für diese Zeiten...

In persönlich sehr schwerer Zeit bekam ich von einem nahen Menschen vor Jahren ein Gedicht von Hilde Domin "Die Bitte".
Seitdem liebe ich es. Es ist tief, es ist tränenschwer und es ist auferstehungs-erfüllt.
So wie für viele von uns die heutige Situation - die zwar auch viel Wertvolles hat, aber auch große Herausforderungen und auch Notlagen beinhalten kann.
Ich mag es mit Euch teilen.

Dazu lege ich ein paar Fragen im Stile der Selbsterforschung - Inquiry - eine alte Praxis spiritueller Traditionen, sich selbst auf dem Weg zu begleiten und Türen mit den Fragen zu eröffnen.

Fragespur:
Was in mir - in meinem gewohnten Leben - will untergehen jetzt, will ich loslassen?
Was in mir soll mit mir gehen durch diese Zeit der Wandlung - durch alle Umbrüche hindurch?
Und was könnte ganz neu - und völlig unerwartet - geboren werden in mir und für mein Leben und für die Menschen um mich, die ich liebe,
was in mir, kommt erst jenseits der Untergänge ans Licht?

Die Bitte


Wir werden eingetaucht
umd mit dem Wasser der Sintflut gewaschen,
wir werden durchnäßt
bis auf die Herzhaut.

Der Wunsch nach der Landschaft
diesseits der Tränengrenze
taugt nicht,
der Wunsch, den Blütenfrühling zu halten,
der Wunsch, verschont zu bleiben,
taugt nicht.

Es taugt die Bitte,
dass bei Sonnenaufgang die Taube
den Zweig vom Ölbaum bringe.
Dass die Frucht so bunt wie die Blüte sei,
dass noch die Blätter der Rose am Boden
eine leuchtende Krone bilden.

Und dass wir aus der Flut,
dass wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen
immer versehrter und immer heiler
stets von neuem
zu uns selbst
entlassen werden.

Hilde Domin


Geführte Meditation: Den Frieden erfahren

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Diese Meditation im Sitzen passt gut als tägliche Praxis, sich nach innen in die Verbindung zu sich selbst, in den Atem, die innere Weite loszulassen und darin Erholung zu finden.
Von da aus öffnet sich unsere Wahrnehmung für die Welt um uns in einer neuen Art.

Der Ruf der Amsel...

Komm nach Hause, ruft die Amsel!

Komm nach Hause heute Abend, in den Moment, wo der Vogel singt
Komm nach Hause heute Abend, in den langsam werdenden Frühling
Komm nach Hause - zu Dir, mit allem, was jetzt in Dir ist,
an Sorgen, Fragen, Trauer, Liebe, Angst, Weite und Hingabe...

Komm - zurück vom Zuviel, in das wir uns alle all zu lang verstrickt haben
Komm - zurück vom Nochmehr, von der Flut der Daten und Dateien und Apps und Mails
Komm - zurück vom Einerlei und Soweitermachen ohne zu wissen wozu

Komm nach Hause zur ursprünglichen Glut Deines Herzens,
zum lebendigen Schmerz zu existieren,
zum leidenschaftlichen Wunder des Daseins, das Dich in besondern Stunden Deines Lebens berührt hat

Komm nach Hause zu Dir selbst in die ganze Bandbreite Deiner Unmöglichkeit, Schönheit und Freiheit
Komm nach Hause in das uneingelöste Versprechen, das Du immer bist und immer noch bist und das sich aussagen will in diese Welt
Komm nach Hause in die Verbundenheit mit allem Leben und allen Menschen, allen Wesen

Komm nach Hause ruft die Amsel.


Satnam Paulus-Thomas Weber

Meditation: Stille hinter der Stille

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Diese Meditation beginnt im Liegen - und geht dann im Sitzen weiter.
Sie führt uns tief in den Augenblick, das große Jetzt, in dem alle Dinge ruhen -
und in die Stille, die gleichsam im Sinne von Willigis Jäger hinter aller Stille nochmal alles umfängt.

Geführte Meditation: Alles aus dem Herzen schauen

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Diese Meditation im Sitzen unterstützt uns, unser Fühlen und Schauen aus dem Herzzentrum in der Mitte unseres Körpers zu öffnen für uns und alle Wesen heute in dieser gemeinsamen herausfordernden Situation. Dabei können wir uns unterstützt erleben von den großen Erwachten der verschiedenen Traditionen.

Was willst Du in die Welt bringen...?

Was wollen wir sein - jetzt in dieser Zeit?

Verwirrte
Fragende
Gut Informierte
Klar Denkende
Fühlende
Liebende
Pilger und Pilgerinnen des Lebens
Bodhisattvas - den Weg der anderen Begleitende
Erwachende - die erkennen, dass es um etwas viel Größeres geht im Leben

- Wer wollen wir sein heute?


Und was wollen wir in die Welt bringen - ganz konkret?

Welche Stimmung in uns, soll sich auch um uns verbreiten -
und die anderen ein-stimmen?

Welche Stimmung in uns ist es Wert mit anderen geteilt zu werden
- und welche nicht?

Welche Spur möchtest Du einschreiben jetzt in dieser Weltstunde in die Herzen der Menschen, die Dich erleben?


"Das Mitgefühl des erwachenden Herzens
ist tausendmal ansteckender
als jeder Virus."

Tara Brach


4. Spur: Aus der Somatischen Linie


Die Macht der Meditation

"Dies ist der Eine Körper,
und eine einzige Minute der Meditation,
eine einzige Minute des Loslassens und der Klarheit,
beeinflusst das gesamte Universum - Raum und Zeit,
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Meditation hat diese Tragweite.

Aus der Sicht des Absoluten sind wir bereits erleuchtet,
doch in dem Moment, in dem Sie die Erfahrung der Erleuchtung machen,
teilen alle Dinge diese Erfahrung mit Ihnen.
Wenn Sie Ihr eigenes Chaos begrenzen,
begrenzen Sie damit das Chaos aller anderen und aller Dinge...
Können Sie sich vorstellen, was es heißt,
in diesem Moment alles zu berühren,
bis in die Ferne der Zukunft und in die Tiefe der Vergangenheit hinein?"

Bernie Glassman Roshi

(Bernie Glassman ist ein z.T. jüdisch-stämmiger Zen-Meister, der in den USA gewirkt hat, und weltweit lehrte.
Er ist vor einiger Zeit verstorben. Ich durfte mit ihm in Auschwitz im ehemaligen Gelände des Lagers eine Woche mit einer großen internationalen Gruppe von Menschen meditieren.
Ich finde ihn unglaublich authentisch und tief. Jemand, der sich der ganzen Bandbreite von wirklichem Menschsein gestellt hat.)



Geführte Meditation: Erde - Himmel - Herz

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Diese Meditation geht entlang den aus dem Taoismus kommenden Aspekten von Menschsein: Erde als Gegründetsein im Hier und Jetzt; Himmel als die Weite des Seins, die uns durchweht; Herz als die warme Zentrierung in unserem konkreten liebesfähigen Menschenleben.

Einführende Meditation ins reine Gewahrsein

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Die Tiefe von Meditation geht auf hinter allen Werkzeugen. Wenn wir aufhören etwas zu machen - übernimmt die innere Weisheit von selbst die Führung.
Reines Gewahrsein - hier im liegen - ist ein lebendiger Raum, dem wir uns anvertrauen können in uns hinein.

Meditation: In die Stille gehen...

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Die Essenz von Meditation wird oft "Nicht-Meditation" genannt, weil wir keine Werkzeuge und Techniken mehr benutzen, um irgendwohin zu kommen.
Alle Werkzeuge der Meditationen helfen uns die Türen zu öffnen. Wenn die innere Weite und Stille uns anrührt, können wir lernen zu lauschen.
Das Größere nimmt uns bei der Hand...
Diese Meditation ist ein Intro für das Sitzen in der Stille.

GM: Der Eine Körper der Wirklichkeit

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Diese Meditation lädt ein sich zu öffnen für die Durchlässigkeit in die je größere Weite und unser im Grunde immer gegenwärtiges Einssein mit allem, was ist.
So kann dies eine Frucht auch sein, die uns immer wieder in je größere Weite der Wirklichkeit lockt...


Teaching: Unser "Kampf" mit der lebendigen Welt

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Dieses Teaching aus dem letzten Modul des Jahrestrainings C zeigt die Herausforderung unserer lebendigen Wirklichkeit als Menschen: Wir können das Leben nicht kontrollieren, können nicht einmal nach uns selbst "greifen" und uns auf einen fixen Punkt bringen und Alter, Krankheit und Tod, Verlust und Wandlung geschehen ungefragt für uns alle. Der Verschluss des Herzens bis hin zur "existenziellen Depression" ist die eine Antwort. Die freiere Antwort allerdings ist es, das Feuer der Wirklichkeit zu fühlen, zu erfahren, zu erkunden und so eine Weite und Verbundenheit zu erfahren, die weit über allen "Sinn des Lebens" hinausgeht und diese Frage zugleich mit hineinnimmt.

Geführte Meditation: Die Macht der Präsenz in uns

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Die Meditation beginnt im Liegen und führt im Grunde das vorausgehende Teaching in der Praxis fort. Wir kommen in eine innere Offenheit und erwachte Präsenz, von wo aus die Vergänglichkeit, das Werden aller Dinge und Wesen frei und lebendig sein können. (Das ist eine Variante der GM 36 "Vom Verlust des Herzens und die Rückkehr zum Leben" aus dem Welwood-Zyklus).


Körpersein als Tor zur Erfahrung...



Wenn ich mich vom Körper abspalte,
ihn als Ding ändern will,
oder ihn distanziert beobachte wie ein Objekt,
bleibt er fest ind ich zerschelle an der physischen Gesetzmäßigkeit.

Wenn ich mich tief in mein Körper-sein einlasse,
hingebe an alle Prozesse der Erfahrung,
öffnet der Körper sich in die Weite
und offenbart mir sein Geheimnis der Transparenz
und der Vereinigung mit dem Unendlichen.



5. Spur: Entfaltung und Vertiefung des Weges

GM: Initiatischer Prozess einer Wandlung

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Diese längere geführte Praxis hat Elemente einer "psychologischen Reifungsarbeit" und einer "somatischen Meditation". Sie ist von John Welwood inspiriert, der beides auch gelehrt hat, aber hier in meiner Fassung.
Die Übung bringt uns in Kontakt mit alten Schutzmustern unserer Biographie, unter Umständen auch aus der Kindheit - versucht deren innere Intelligenz zu befreien für uns heute.
Also - es ist hilfreich sich einigermaßen relaxed in sich selbst zu fühlen, um diese Praxis zu machen.
Dann aber kann sie eine große Hilfe sein - Altes in uns wirklich auch zu verwandeln.


Tiefe Atemarbeit im Sitzen - Kurzform

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Erstmals online biete ich hier eine "Tiefe Atemarbeit" an - in kürzerer Form, nur eine gute halbe Stunde.
Diese Arbeit ist inspiriert vom Holotropen Atmen natürlich, in dem wir ja ausgebildet sind, und auch von Jeru Kabbal und seiner "Quantum Light Breath-Meditation".

Die Übung ist im Sitzen und bitte nur im Sitzen! (Also nicht liegen oder stehen und herumlaufen...)
Aus rechtlichen Gründen spiele ich keine Musik dazu ein, deren Aufführungsrechte ich nicht habe. Ihr habt also nur meine Durchleitung hier.
Ihr könnt aber (wer das mag) Euch zuvor eine Musik Eurer Wahl aussuchen oder zusammenstellen, die so etwas wie einen Bogen beschreibt,
ruhiger - inniger - berührender beginnend,
dann kraftvoller,
dann auch mit Beat, mit Rhythmus, der durchträgt,
gegen Ende hin dann mit mehr Herz-Qualität und feinerem Ausklingen.
Oder Ihr nehmt einfach eine Musik, die Ihr liebt.

Parallel dazu spielt Ihr dann meine Durchleitung.
Du brauchst einen guten Sitz - und so ca. eine Stunde Zeit, so dass es noch etwas nachklingen kann in Dir,
also nicht gleich vor einem "Termin".

Die Atemarbeit kann eine schöne und powervolle Vertiefung einer vorangeganenen Meditation sein - oder auch für sich allein stehen.
Diese Atempraxis führt stark in den Körper - nutzt das tiefere (gar nicht unbedingt schnellere) Atmen, um tiefer liegende Muster in der Persönlichkeit zu befreien und sich lösen zu lassen in einer sehr natürlichen Art.
Zugleich ist es mit der Anleitung stets beim Atem zu bleiben - eine tiefe auch zeitgemäße und letztlich machtvolle Meditations-Praxis, gerade in herausfordernden Zeiten wie heute.


Die Verbindung mit den Ahninnen und Ahnen...

Malidoma Somé schreibt:

"Ihr Lieben überall in der Welt,
Die Welt ist in einer intensiven initatorischen Zeit.
Und genau so, wie mit jeder anderen Initiation, ist die Furcht vor dem Unbekannten gefährlicher und tödlicher als das Bekannte. In Zeiten wie dieser, geht es darum, unsere inneren Heilkräfte und Begabungen wachzurufen, unsere gemeinsamen Gaben und Visionen, um die Ausbreitung der Angst und Unsicherheit einzudämmen. Nur so können wir unsere heutige Situation verstehen, ohne uns verseuchen zu lassen von einem Krisengefühl, das uns blockiert, weise auf das heutige Chaos zu reagieren. Wir Menschen haben nach diesem initiatorischen Moment gefragt genau für diesen Grund. Anders wären wir zu komfortabel inmitten der Blindheit für das Offensichtliche:
Dass es nämlich darum geht, zu heilen im Angesicht all der Schwierigkeiten, in die wir gefallen sind mit unserer globalen Geschichte seit vielen Jahrzehnten...

Zu dieser Zeit, Ihr Lieben, brauchen wir es dringend, uns von der Furcht zu distanzieren, die sich ausbreitet, und statt dessen näher zur Natur und zu den Ahninnen und Ahnen zu kommen. Die Natur trägt die Magie, derer wir bedürfen, um aufzusteigen zu unserer gemeinsamen Unversehrtheit und Heilkraft. Als Spiegel unseres wahren Selbst, lädt Natur uns ein, uns ihr anzuvertrauen und in sie einzutauchen, so dass wir uns erinnern - wir sind ja nicht Marionetten der Angst. Wenn wir dies tun, werden wir sehen, wie diese Pandemie der Ruf ist zu einer Selbst-Überprüfung, und eine Einladung die größere Macht anzurufen, mit der wir begabt sind. Wir werden ebenso daran erinnert, dass unsere Heilung mit unseren Ahnen und Ahninnen zu tun hat. Diese "Linie", die uns den Rücken deckt, erinnert uns daran, dass die Heilkraft, die wir auf diesen Planeten gebracht haben, gerade dabei ist, sich ganz entfalten zu wollen. Lasst uns dies mit unserer gegenwärtigen Geschichte verbinden! Lasst uns deutlich machen, dass wir als Mit-SchöpferInnen miteinander verbunden sind, während wir durch diese Initiation gehen. Lasst uns nicht in die zu einfachen Fahrwasser der Panik eintauchen. Diese wäre eine Wiederholung - die uns berechenbar und manipulierbar macht, und die uns die Eleganz und Gnade unseres heiligen Selbst raubt. Wenn wir unserer inneren Medizin, unserer Heilkraft und Begabung vertrauen, wenn wir unseren Ahninnen und Ahnen trauen, wenn wir glauben an die magische Liebe der Schöpfung, der Mutter Natur, dann kann sich genau diese Zeit jetzt als richtig erweisen, dass das alles offenbar wird.

Wenn die Dinge auseinander fallen und das Zentrum unseres Daseins es nicht mehr halten kann, dann braucht es dass wir Zuflucht nehmen zu der großen Linie der Menschen vor uns, zur Macht der Natur, wo das Heilige uns erwartet. Initiation ist ein Schwellenraum hin zu der Magie radikaler Transformation; denn da ist etwas anderes in uns, das sterben muss, auf dass ein größeres Selbst geboren werden kann. Wollen wir etwa die alten Störungen bevorzugen im Angesicht dessen, was wir angeboten bekommen?

Jetzt - mehr denn je sollten wir Kontakt aufnehmen zu den Ahninnen und Ahnen - den lebendigen Linien spiritueller Traditionen und unseren Vorfahren als Menschenfamilie - wir sollten die Erde unter unseren Füßen spüren, und wir sollten den Duft der Natur einatmen wenn wir uns hingeben dem größeren Leben und wir können lernen der Medizin, der Begabung im anderen Menschen neben uns wieder zu vertrauen.
Wir sind gerade sehr nahe an einer von Wundern erfüllten Heimkehr."

Malidoma Patrice Somé

(Malidoma ist afrikanischer Ältester und Schamane, studierte in Frankreich und den USA, hat 3 Diplome und 2 Doktortitel und lehrt weltweit als Brückenbauer zwischen der afrikanischen Welt und der weißen Welt, sowie als spiritueller Lehrer, der Altes und Modernes verbindet.)



Geführte Meditation: 7 Richtungen des Raumes

Zumd Downloaden bitte hier klicken.
Diese Meditation aus einem anderen Kontext möchte ich Euch hier zugänglich machen. Sie ist etwas eine "fortgeschrittene" Praxis, aber wir kommen da schon alle hinein, wenn wir der Weisheit des Körperseins vertrauen.
So vieles ist auch wirr und eng diese Tage - und bedarf der Weite, des Loslassens in die Unermesslichkeit des Ursprünglichen, damit wahrhaft Neues auch möglich wird in uns und in dieser Welt. Diese Meditation führt in die Weite des Seins-Raumes, der noch den physikalischen Raum gleichsam birgt. Es ist eine Begegnung mit der Offenheit des Seins, des Göttlichen, das alle Dinge durchweht.

Was ist jetzt wesentlich?

Inquiry - sich selbst erkunden...

Was ist jetzt wesentlich?

Diese Frage habe ich mir in der letzten Zeit oft gestellt - in mich hinein und in Resonanz auf die äußeren Ereignisse.

Es gibt dermaßen viele Sichtweisen und Meinungen und Perspektiven auf die heutige ja globale Situation... Fast alle Positionen, die möglich sind werden auch vertreten. Letztlich sind wir auf uns selbst geworfen - unserem Gespür, unserer Intuition, unserer inneren Untrüglichkeit zu vertrauen und mehr zuzutrauen als vielleicht bisher.

Kann ich meinem inneren Gespür für die Situation, in der ich lebe vertrauen?

Schätze ich mich wert genug, um mein Leben von mir her zu führen und nicht nach den Vorgaben, oder sog. wissenschaftlichen Ergebnissen der Experten?

Es gilt nochmal die Fäden loszulassen, mit denen wir das Alte irgendwie noch zusammenhalten und gut durch die Krise bringen wollen.

Es gilt - so ist mein Eindruck - sich der Weite des Ursprungs anzuvertrauen, der göttlichen Schöpferkraft, der lebendigen Macht der Evolution unseres menschlichen Bewusstseins. Ernst zu machen mit "Initiation" - als Einweihung in die große Wirklichkeit, zu der wir alle gehören.

Das bedeutet, die kleinen und zu engen Perspektiven aufzubrechen.

Wie ist das, wenn wir die Stille des Nocht-nicht-Wissens betreten und walten lassen, ohne nach dem, was auftauchen könnte zu greifen?

Haben wir den Mut, das Leben zu fragen: "Was ist jetzt für mich wesentlich?" - um uns vom Leben selbst führen zu lassen aus der Tiefen-Intelligenz, die wir alle verkörpern?


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